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223/298 Ooh! Keuchend senkte sie die Hand und umfasste ihn. Sachte , murmelte er, ich wei� nicht, wie lange ich das aushalte. Das w�re doch in Ordnung. Du hast mich doch auch verw�hnt. Einem pl�tzlichen Impuls und seinem hefti- gen Begehren folgend, entzog Luc sich ihr und holte ein Kondom aus seiner Hosentasche. Er streifte es sich �ber, hob Gwen hoch und dr�ckte sie gegen die Wand. Dann legte er ihre Beine um seine H�fte, lie� sie ganz langsam, Zentimeter f�r Zentimeter, an sich hinuntergleiten und drang schlie�lich mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung in sie ein. Er st�hnte auf. Sie keuchte. W�hrend er sie am Po festhielt, begann er sich langsam zu bewegen. Mit jedem Mal drang er etwas tiefer in sie ein. Dabei sah er ihr in ihre gr�nen Augen und f�hlte sich ihr v�llig ausgeliefert. Er wollte sie. Und nichts anderes z�hlte. 10. KAPITEL Als Gwen am n�chsten Morgen erwachte, f�hlte sie sich ungewohnt schl�frig. Sie h�tte es zwar nicht zugegeben, aber sie empfand es als sehr angenehm, einmal nicht gleich nach Tagesanbruch aufstehen und nach den Pfer- den sehen zu m�ssen. G�hnend reckte und streckte sie sich und war �berrascht, dass Lucs H�lfte des Bettes schon leer war. Das versetzte ihr einen kleinen Schock. Sie war doch sonst eine ausgesprochene Fr�haufsteherin, was hatte sie jetzt in eine Langschl�ferin verwandelt? War es der fant- astische Sex der vergangenen Nacht? Sie strich sich eine Haarstr�hne aus dem Gesicht, stand auf und schl�pfte in einen viel zu gro�en, aber kuscheligen Morgenmantel, der �ber einem Stuhl hing. Im Badezimmer wusch sie sich schnell, putzte sich die Z�hne und ging dann den Flur entlang. Sie h�rte Luc schon, bevor sie ihn sah. 225/298 Ich bin in einer halben Stunde im B�ro , sagte er. Bis dahin habe ich mir wegen Jake Stratton etwas einfallen lassen. Wir m�ssen seine sympathische Seite ins rechte Licht r�cken. Jeder Mensch hat doch eine sym- pathische Seite. Und wenn er keine hat, dann denken wir uns eine aus. Gwen bog um die Ecke und sah, wie Luc un- ruhig auf und ab ging. Er war schon kom- plett angezogen. Oh, das ist aber sehr schmeichelhaft von dir , sagte Luc in den H�rer und lachte. Sicher, ich k�nnte auch an einem Serien- m�rder etwas Positives finden. Aber die Frage ist, wie lange ich diesen Eindruck aufrechterhalten k�nnte, wenn er dauernd weiter Leute umbringt. Was? Ja, sowieso. Klar. Wir sehen uns gleich. Bis dann. In diesem Moment entdeckte er Gwen. Guten Morgen, du Schlafm�tze. Es ist mir selber peinlich , sagte sie verle- gen. In Montana passiert mir das nie. Er zuckte nur mit den Schultern. Das macht doch nichts. Du hast sogar Gl�ck und kannst 226/298 noch l�nger schlafen, wenn du willst. Ich muss n�mlich dringend ins B�ro. Ich hab s mitbekommen , erwiderte sie. Du musst einem Serienm�rder eine bl�tenwei�e Weste verpassen. Nicht ganz, aber fast. Z�rtlich fuhr er ihr �bers Haar. Ob verschlafen oder nicht du siehst immer bezaubernd aus. Oh, danke , sagte sie und wurde rot. Steht f�r mich heute irgendwas auf dem Programm? Tags�ber rein gar nichts. Entspann dich, schwimm eine Runde im Pool. Falls du noch etwas einkaufen willst, sag dem Fahrer Bes- cheid, er f�hrt dich, wohin du willst. Komisch, dachte Gwen, Luc ist noch nicht einmal weg, und schon habe ich Sehnsucht nach ihm. Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du in einem Anzug absolut begehrenswert aussiehst? Er gab ihr einen Kuss und l�ste sich nur widerstrebend von ihr. Niemand, der von Bedeutung w�re. Und jetzt h�r auf, mich in Versuchung zu f�hren. 227/298 Wer, ich? , fragte sie theatralisch. Ich ver- schlafene, ungek�mmte, ungeschminkte & Vielleicht macht mich ja gerade das so an , sagte er. Aber ich muss jetzt los. Heute Abend m�ssen wir zu irgendeiner Wohlt�tigkeitsveranstaltung. Ruh dich daf�r aus. K�nnte sein, dass mir langweilig wird & so ganz ohne dich. Er st�hnte auf. M�dchen, ich sagte doch: F�hre mich nicht in Versuchung. Was k�nnte denn sonst passieren? Wei�t du, wie leicht es w�re, dir jetzt den Morgenmantel vom Leib zu rei�en und dich jetzt und auf der Stelle zu nehmen?
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