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verstecken, sterben, sich im Boden vergraben. Er w�re den ganzen Weg ins Ge- f�ngnis zur�ckgerannt, wenn das eine m�gliche Flucht vor der Erinnerung dieses Glanzes gewesen w�re. Er brauchte lange, bis er sich wieder einigerma�en unter Kontrolle hatte. Als sich sein Blick kl�rte und er sich auf die Knie erheben konnte, sa� der kleine Junge immer noch auf der gleichen Stelle, hatte seine Aufmerksamkeit jedoch dem Vorhang aus funkelndem Kristall zugewandt, der einst ein Wasserfall ge- wesen war. Er deutete mit einem Finger darauf, und St�cke davon bewegten sich auf sein Gehei� hin, um sich zu einem riesigen Flechtwerk von verwirrender, multidimensionaler Kompliziertheit zu formen. Eine g�ttliche Skulptur... schon ein fl�chtiger Blick darauf reichte, um Wallie schwindelig zu machen. Er wandte die Augen rasch ab. �Meister?� fl�sterte er. �Aha!� Der magere Junge drehte sich wieder zu ihm um, ein zufriedenes und zahnl�ckiges L�cheln im Gesicht. Er wartete nicht auf den Versuch einer Ent- schuldigung. �Sie haben sich wieder erholt! Wie ich sehe, haben Sie sich noch mehr Haut abgesch�rft. Nun denn, nachdem wir Ihre Seele ins Lot gebracht, Ih- ren K�rper mehr oder weniger geheilt und Ihr Benehmen gebessert haben, k�nnen wir jetzt vielleicht zur Sache kommen?� �Ja?� �Ja, was?� �Ja, Meister�, sagte Wallie so unterw�rfig, wie er konnte. Offenbar waren die G�tter neunmalklugen Sterblichen nicht wohlgesinnt. Der Junge st�tzte sich mit einem Ellbogen auf dem Knie ab und wedelte mit einem Finger durch die Luft, als ob er im Begriff sei, eine Geschichte zu erz�h- len. �Also Shonsu war ein hervorragender Schwertk�mpfer. Wahrscheinlich gibt es zur Zeit keinen gro�artigeren auf der Welt.� Er machte eine kurze Pause, um nachzudenken. �H�chstens vielleicht einen ebenb�rtigen. Schwer zu sagen wir werden sehen.� Er grinste schelmisch. �Shonsu hatte eine Mission zu erf�llen. Er versagte, und die Strafe war der Tod.� Wallie �ffnete den Mund, doch der kleine Junge kam ihm zuvor. �Du sollst die Gerechtigkeit der G�tter nicht anzweifeln!� Er sprach in einem Ton, der alles abw�rgte, was Wallie h�tte vorbringen k�nnen. �Nein. Meister.� �Die G�ttin verlangt von Ihnen, das zu vollbringen, an dem Shonsu scheiterte.� Inwieweit durfte er wagen, Fragen zu stellen? �Meister, warum gerade ich? Wie und warum wurde ich hergebracht? Wie kann ich etwas schaffen, bei dem der gr��te aller...� Der Junge hielt eine Hand hoch und fuhr ihn an: �Sie erwarten eine Erkl�rung? Sie haben ja nicht einmal die Regeln des Tempels begriffen, ganz zu schweigen von den Dingen, um die es hier geht. Ich habe die Zeit angehalten, damit wir uns unterhalten k�nnen, aber ich habe sie nicht f�r Sie angehalten, und wenn ich Ih- nen das alles erkl�ren w�rde, dann w�rde Sie an Altersschw�che sterben, bevor wir weiterkommen.� Er seufzte. �Die Wahrheit ist wie ein feingeschliffener Juwel, Mr. Smith, mit einer Million Facetten. Wenn ich Ihnen nun eine Facette dieses Juwels zeige, werden Sie dann zufrieden sein und andererseits nicht vergessen, da� es nur eine ist und es noch viele andere gibt?� �Ich werde es versuchen, Meister�, sagte Wallie. Er kroch noch ein St�ck wei- ter �ber den Felsen und setzte sich schlie�lich auf die Kante, wo er die Beine �ber dem Abgrund baumeln lie�. Der Junge warf ihm einen nachdenklichen Blick zu. �Nach alledem�, sagte er, �sind Sie immer noch der Meinung, da� das Leben lebenswert ist, doch Sie wissen, da� der Tod unvermeidbar ist. Sie glauben, da� ein Elektron ein Teilchen ist und eine Welle gleicherma�en, nicht wahr? Sie wissen, da� Liebe und Lust die h�chste und die niederste menschliche Antriebs- kraft sind, und doch lassen sie sich meistens nicht trennen. Sie besitzen also eine gewisse F�higkeit, sich mit widerspr�chlichen Wahrheiten abzufinden?� Wallie nickte und wartete. �Nun denn ... ich habe Ihnen einige Tips gegeben.� �Schach und Bridge? Spielen die G�tter Spiele?� Wallie wollte das nicht glau- ben; war die ganze Geschichte der Menschheit nichts weiter ein Spiel, mit dem sich die G�tter einen Spa� machten? �Das ist eine Facette des Juwels�, sagte der Junge. �Fassen Sie es wie ein Gleichnis auf. Und jemand hat einen falschen Zug gemacht, wie Ihnen Ihr Traum gezeigt hat. Es verst��t nicht gegen die Regeln, sich einen falschen Zug zunutze zu machen! Im Handeln der G�tter, verstehen Sie, gibt es keinen Zufall und nichts Unerwartetes, doch manchmal gibt es das Ungew�hnliche. Sie waren ungew�hnlich. Das erkl�rt, warum Sie verf�gbar waren. Das ist alles, was ich Ih- nen sagen kann.� Er bedachte Wallie mit einem angewiderten Blick. �Und eilen Sie jetzt nicht von dannen und gr�nden eine neue Religion mit diesen Erkenntnissen das ist immer ein Risiko, wenn Sterblichen von G�ttern etwas erkl�rt wird. Sehen Sie, w�hrend die eine Facette bedeutet, da� gewisse ... Kr�fte ... gegeneinander wir- ken, sind sie in anderen Facetten des Juwels Partner. Ziemlich verwirrend, nicht wahr?� Wallie nickte. Verwirrend war zu milde ausgedr�ckt. �Viele andere Facetten hingegen enthalten �berhaupt keinen Widerspruch. Deuten Sie meine Parabel nicht dahingehend, da� Sie unwichtig sind. In Ihrer fr�heren Welt, als die Krieger mit blechbedeckter Brust und vorgerecktem Kinn aufeinander losgingen, um Krieg zu spielen, war das ein Spiel?� Wallie mu�te l�cheln. �Ja und nein, Meister.� Der Junge sah erleichtert aus. �Also gut. Wir wollen weitermachen und uns nicht mit Erkl�rungen aufhalten. Sie haben gezeigt, da� Sie Mut haben. Sie verf�gen �ber Shonsus K�rper und seine Sprache, und Sie k�nnen mit seinen F�- higkeiten ausgestattet werden. F�hlen Sie sich dem gewachsen?�
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